Was braucht mein Welpe? - Islandhunde vom Sturmwald

- Mein Welpe braucht nur mich, seinen Fürsorgegaranten, und zwar konsequent von der Übernahme an mindestens die ersten 3 Wochen.

- Bereits das Abholen organisiere ich so, dass ich mich ihm während des Transports uneingeschränkt widmen kann.

- Damit mein Welpe möglichst schnell in mir einen Hort des Vertrauens findet, spielen und erkunden wir intensiv und vielseitig miteinander. Auch bin ich in den ersten Wochen der alleinige Fürsorgegarant für meinen Welpen.

- Als zuverlässiger Fürsorgegarant erkenne und erfülle ich feinfühlig seine Bedürfnisse und gebe ihm die Möglichkeit zu mir eine immer sicherer werdende Bindung aufzubauen.

- Aus dieser wachsenden Bindung heraus erlangt der Welpe mehr und mehr emotionale Sicherheit und Stabilität.

- Durch gemeinsame Aktivitäten wird die Bindung immer mehr verfestigt.

- Durch diese Ersterlebnisse wird das spätere Verhalten und Wesen des Welpen geformt.

- Wichtig ist der Reizschutz, d.h. ich darf den Welpen nicht zu viel Neuem auf einmal aussetzen und muss ihm die notwendigen Ruhepausen gewähren.

- Welpen lernen ständig - leider auch Dinge, die ich nicht will ;-), d.h. unerwünschte Eigendressur vermeide und unterbinde ich möglichst. Dies erfordert überlegtes Vorausschauen und Eigendisziplin meinerseits.

- Frühestens nach 3 Tagen (wenn der Welpe weiß, dass wir zusammengehören) kann eine Prägungsspielstunde bei einem kompetenten Veranstalter besucht werden, den man sich sinnvollerweise schon im Voraus ausgesucht      hat.

- Wichtig ist, dass der Welpe nicht überfordert wird. Ich darf immer nur so viel von ihm verlangen, wie er nach seiner bisher entwickelten emotionalen Regulationsfähigkeit bewältigen kann. Wird er wiederholt überfordert, so  hemmt dies den Aufbau seines Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten. Eine ausreichende Selbtsicherheit kann dann nicht entstehen.

- Umgekehrt führt eine Überbehütung zu einer "erlernten Hilflosigkeit". Dadurch wird der Welpe unsicher, ängstlich und stressanfällig.