Welpeninteressenten - Islandhunde vom Sturmwald

Islandhunde vom Sturmwald
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Welpeninteressenten

Zuchtstätte
Grundsätzlich sollten sich Welpeninteressenten einen Hundezüchter ganz genau anschauen. Leider gibt es auch skrupellose Hundehändler und "Welpenproduzenten". Dort kann man Welpen zwar günstiger erwerben..... Diesen Welpen erfahren aber nicht die notwendige Geborgenheit, Zuwendung und Sozialisation, die sie bei einem verantwortungsbewussten Züchter bekommen - abgesehen davon, dass sie oft krank sind und die Folgekosten für notwendige Tierarztbesuche in vielen Fällen erheblich sind. Zuchtstätten findet man bei einem der großen Rassehunde-Zuchtverbände.

Unsere Wunschliste an Welpeninteressenten:

**Keine Spontanbesuche beim Züchter**
Eine Zuchtstätte ist kein Zoo, den man spontan aufsuchen  kann. Die Welpenaufzucht ist ein 24-Stunden Job. Deshalb genießt es ein  Züchter - wie jeder andere Mensch auch - zwischendurch auch einmal einen Tag ungekämmt und in lässigem Klamotten verbringen zu können. Jedem ist es deshalb mehr als unangenehm, wenn man in diesem Outfit plötzlich wildfremde Menschen  empfangen muss. Das hat nichts damit zu tun, etwas verbergen zu müssen oder  einen guten Eindruck machen zu wollen. Es ist schlicht unanständig vom Besucher, unangemeldet zu erscheinen.

**Die erste Kontaktaufnahme mit einem Züchter**
Üblicherweise wird mit dem  Züchter zunächst telefonisch Kontakt aufgenommen. Das ist persönlicher  als die Kontaktaufnahme per E-Mail, und beide Seiten können sich bereits einen ersten Eindruck voneinander machen. Im  Telefongespräch können oft schon wesentliche Dinge geklärt werden. Zum  Beispiel ist es manchen Käufern wichtig, ausschließlich einem Rüden oder einer Hündin ein neues Zuhause zu schenken. Sind alle  Welpen des gewünschten Geschlechts bereits vergeben, erübrigt sich ein  persönlicher Besuch.
Beim ersten Telefonat sollte man unbedingt die Frage nach  dem Kaufpreis vermeiden. Ein Züchter darf erwarten, dass künftige Käufer  sich die Entscheidung für eine bestimmte Rasse sehr gut überlegt haben. Dazu gehört ohne Zweifel, sich bei den  Rassehunde-Verbänden über den üblichen Kaufpreis informiert zu haben.  Diesen Wert sollte man als Durchschnitt nehmen und mit +/- 200,00 Euro kalkulieren.

**Nicht um den Kaufpreis feilschen**
Züchter unterhalten keinen Basar, sondern betreiben eine  verantwortungsvolle Zucht, die kosten- und zeitaufwaendig ist. In  seltenen Fällen kann es vorkommen, dass ein Züchter von sich aus den Kaufpreis reduziert, weil ein Welpe zum Beispiel durch falsche  Farbgebung von der Zucht ausgeschlossen sein wird. Wer als Käufer aber  beginnt, um den Kaufpreis zu feilschen, wird rasch vor die Tür gesetzt. Und das zu Recht, denn dieses Verhalten weckt den  Eindruck, der Käufer wolle nur einen preiswerten Welpen ohne Rücksicht  auf Zuchtlinie, Gesundheit und Charakter.

**Anreise**
Grundsätzlich ist es  erwünscht, wenn alle Familienmitglieder beim Züchterbesuch dabei sind, die dann später mit dem Hund zusammen in einem Haushalt leben. Man sollte allerdings  den Züchter im Vorfeld darüber informieren, wie viele Personen insgesamt  kommen.
Es gehört sich nicht, Bekannte, Freunde oder entfernte Verwandte ungefragt einzuladen und im Kleinbus anzureisen.
    
Kritisch ist auch das Einladen sogenannter Hundeexperten.  Viele Hundeschulen bieten diesen Service an, doch der Schuss kann nach  hinten losgehen: Eventuell deutet der Züchter diese Hilfe bei der Welpensuche als Unkenntnis im Umgang mit Hunden.  Abgesehen davon ist die Beurteilung der Welpen bis  zu einem gewissen Alter nicht zuverlässig, denn viele wesentlichen Verhaltensweisen bilden sich erst in späteren  Lebenswochen aus.
Wer sich nicht zutraut, den richtigen Welpen zu finden,  sollte sich vielleicht zunächst mit Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers  oder -psychologen einen erwachsenen Hund aus einem Tierheim oder aus der Nothilfe holen.

**Die Frage nach dem Einkommen des Züchters ist tabu**
Es gibt Käufer, die glauben, ein Züchter werde durch seine  Aktivitäten reich. Eine einfache Aufrechnung von Zeitaufwand, Tierarzt-  und Futterkosten, Deckkosten, Reisen zu Ausstellungen und vielen weiteren Faktoren beweist das Gegenteil. Dennoch gibt es  Käufer, die bei Kaffee und Kuchen unverschämt nach dem Jahreseinkommen  des Züchters fragen. Dass diese Frage taktlos ist und jeden seriösen Züchter verärgert, versteht sich von selbst.

**Der Umgang mit den Welpen**
  Bei jedem Kontakt mit den Welpen sind unbedingt die  Anweisungen des Züchters zu befolgen. Der  Standardspruch "Da müssen die durch..." ist da völlig fehl am Platz. Gerade die ersten Wochen im Leben eines Hundewelpen sind eine extrem empfindliche Phase. Was  hier schief geht, kann nie oder nur sehr schwer wieder korrigiert  werden.
Abhängig vom Alter der Welpen darf nur eine begrenzte Anzahl  Personen das Wurfzimmer betreten. Auch eine gründliche Desinfektion der  Hände ist in den ersten Lebenswochen erforderlich, um die Welpen vor Infektionen zu schützen. Diese Dinge erübrigen sich  natürlich, wenn die Welpen bereits einige Wochen alt sind und die Welt  außerhalb ihres Wurfzimmers erobern.

**Besucherhunder dürfen nicht ungefragt mitgebracht werden**
Es beunruhigt die Hundemütter und auch alle anderen Hunde im  Rudel. Es gefärdet die Welpen und ist bei Züchtern absolut nicht üblich.  Man kann nicht ausprobieren, ob sich sein Hund mit dem Welpen verträgt. Es unsinnig, seinen Hund, der sicher durch  die anderen Hunde des Züchters recht nervös ist, mit den quirligen und verspielten Welpen zusammenzubringen. Welpen vertragen sich mit jedem Hund.

**Was bei Welpenfotos zu beachten ist**
Jeder Welpenkäufer oder Welpeninteressierte möchte natürlich  Unmengen an Fotos von seinem neuen Liebling machen. Die empfindlichen  Augen der Welpen dürfen aber auf keinen Fall einem Blitzlichtgewitter ausgesetzt werden. Durch manuelle Einstellungen an ihrer Kamera erhalten sie in den allermeisten Fällen auch ohne Blitzlicht schöne Erinnerungsfotos.
Bevor Fotos vom neuen Familienmitglied ins Internet gestellt werden, sollte man vorher den Züchter um Erlaubnis fragen.
 
Ist nur der Welpe auf dem  Foto zu sehen, dürfte es urheberrechtlich keine Schwierigkeiten geben.  Anders sieht es aber aus, wenn der Züchter oder andere Personen mit abgebildet sind. Hier kann es zu einer Verletzung des  allgemeinen Persönlichkeitsrechtes kommen, nämlich dem Recht am eigenen  Bild.

 
    Sie dürfen sich gerne melden und nach Absprache zu uns kommen. Wir stehen ihnen immer so gut wir können mit Rat und Tat zur Seite.

(Quelle: https://collies-von-der-weinbergstrasse.jimdofree.com/)
    
    

Thomas Gregor  ♦  Hauptstr. 36  ♦  75305 Dennach/Neuenbürg  ♦  07082/4289174
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